Kaum ist man wieder in Manchester, da kommt auch schon der nächste Besuch. Aber diesmal nicht aus Deutschland, sondern aus England, nämlich Exeter. Nastja macht da gerade ein Praktikum für ihr Studium und ist über das Erasmusprogramm dorthin gekommen.
Aufgrund des anhaltenden schlechten Wetters hatte sie ein paar Probleme bei der Herfahrt, so dass sie zwei Stunden zu spät ankam. Wir machten uns direkt auf den Heimweg und wollten eigentlich früh ins Bett, doch wir redeten bis spät in die Nacht hinein. Naja, am nächsten Morgen haben wir Scones mit Clotted Cream und Marmelade gegessen, welche Nastja aus Exeter mitgebracht hat. Das ist ganz typisch für die Gegend und echt lecker.
Nach dem reichhaltigen Frühstück sind wir zum MOSI zur Da Vinci Ausstellung (http://www.davincithegenius.com/) gegangen. Das war ganz interessant und weil wir so früh am Morgen hin sind, war auch nicht so viel los und wir konnten uns alles in Ruhe ansehen. Leider darf man da keine Bilder machen.
Danach habe ich Nastja natürlich die Stadt gezeigt, dabei habe ich mich voll auf ihre Kamera verlassen, denn die ist meilenweit besser als meine was ihr an folgenden Bildern erkennen könnt.
Durch Nastja und ihre Fotografierfreude habe ich auch einige ganz andere Seiten von Manchester kennen gelernt. Dieses Haus zum Beispiel, quasi gegenüber von der Town Hall ist mir gar noch nie aufgefallen.
Als Snack für zwischendurch haben uns ein paar Brezel gegönnt. Es gibt hier auch Zuckerguss überzogene mit bunten Streuseln.
Nachdem die übliche Tour an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Manchester Innenstadt absolviert war, hatten wir beide uns noch ein bisschen in den Geschäften umgeschaut und sind dann etwas essen gegangen.
Wir haben über alles Mögliche gesprochen, meistens über die englische Lebensart natürlich. Die Unterschiede zwischen Manchester und Exeter und natürlich zu Deutschland wurden behandelt. Was Nastja zur Zeit an der Uni macht und wie wir unsere Zukunft sehen.
Am nächsten Tag sind wir wieder nach einem Clotted Cream Frühstück zu den Salford Quays aufgebrochen und haben uns da die Kanäle, das Lowry Museum, das Imperial war Museum und das Old Trafford angesehen. Allerdings fuhren die Trams nicht ganz so regelmäßig wie sonst und wir mussten auf der Hinfahrt knappe 50 Minuten auf die Tram warten. Daher sind wir recht früh zum Bahnhof aufgebrochen. Wie ihr sehen könnt, war es noch ziemlich verschneit und vereist.
Tja, da hieß es dann auch wieder Abschied nehmen. Aber nicht für lange, denn eine Woche später besuchte ich sie in ihrer temporären britischen Heimat. Mehr davon später.
Es war schön Nastja da zu haben und ihr hat Manchester auch sehr gut gefallen. Sie hatte was Älteres und Runtergekommeneres vorgestellt.
Also, ihr dürft auf die nächsten Posts gespannt sein, denn letzte Woche hat sich einiges getan. Um euch einen kleinen Vorgeschmack zu geben: ich habe zwei Abendkurse am hiesigen College belegt, habe Nastja in Exeter besucht und bin mit ihr entlang der Küste und durchs Moor gewandert.
Bis zum nächsten Mal.
Eure Städteführerin Steffi
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