Montag, 27. Juli 2009

The Scotlandtour - Edinburgh Castle

Heyho liebe Leutchen,
Am Montag Nachmittag sind wir dann schließlich in unserem Bed und Breakfast in Edinburgh angekommen, dem Amaryllis Guesthouse http://www.amaryllisguesthouse.com/ Dort sind wir herzlich empfangen worden und haben unser Auto in die Einfahrt gestellt.



Nachdem wir uns kurz ausgeruht haben, sind wir auch gleich wieder in die Stadt. In nur 10 bis 15 Minuten zu Fuss befindet man sich direkt in der Innenstadt und an der Royal Mile (die Strecke zwischen dem Edinburgh Castle und dem Palace Holyroodhouse, wozu in meinem nächsten Post noch kommen werde, ist ziemlich genau eine Meile lang). Wir sind aber noch nirgends reingegegangen, sondern wir haben uns mit Souvenirs eingedeckt (eine Schottlandregenjacke für mich, ein Kilt für Markus :-) und diverse Mitbringsel für die Familie).
Am nächsten Morgen sind wir direkt nach dem Frühstück zum Edinburgh Castle gelaufen.


Hier der Eingang. Da sich das Schloss auf einem ehemaligen Vulkan befindet, geht die Royal Mile recht steil hoch.


Das ist doch so ein typischer Studentenjob, oder? Aber ein nettes Bild wie ich finde. Es gab noch jemanden, der den königlichen, roten Löwen dargestellt hat, aber das sah eher wie ein hässlicher Drache aus. Mit dem hab ich mich nicht fotografieren lassen. Der Eintritt ins Schloss kostet ganze 13 GBP pro Nase und es gibt keine Vergünstigungen für Studenten. Audioguides kosten nochmal 3,50 GBP pro Person extra, die haben wir uns aber nicht geholt.
Vom Schloss aus hat man eine fantastische Sicht und wir hatten immernoch Glück mit dem Wetter. Wir Glückspilze.





Es finden aber kostenlose Touren statt. Der Guide, den wir hatten, war absolut zum Schreien lustig mit einen leichten schottischen Akzent. Zum Beispiel hat er erklärt, warum diese Attrappenkanonen auf Anweisung einer ehemaligen Königin dorthin geschafft wurden, oder das eine Kugel zur Signalisierung der Uhrzeit bei Regen "as usuful as a chocolate teapot" ist. Und das Mel Gibson so ziemlich alles in Braveheart falsch dargestellt hat, was man nur falsch darstellen kann. Ach, es war echt zu geil. Die Tour dauerte eine knappe halbe Stunde und führte zum höchsten Punkt des Schlosses. Dort oben befindet sich eine Memorial Hall für die britischen Regimente, die auf der ganzen Welt eingesetzt sind.



Und diese Halle gibt es auch noch, wo wir an einer weiteren Erzählung teilnehmen konnten.


Dieser Mensch ist in der traditionellen Baptistentracht gekleidet und erzählte uns (wieder mit einem leicht schottischen Akzent) "in a nutshell" die verbindende Historie zwischen Schottland und England. Irgendwann hat er sich so in seine Geschichte hineingesteigert, dass sein Akzent immer mehr durchbrach und Markus und ich zeitweise den Faden verloren. Aber wieder sehr lustig und äußerst interessant.

Er erzählte von dem Stone of Destiny und den schottischen Kronjuwelen, den verschiedenen Königen und Königinnen (darunter die berühmte Maria Stuart, Edward I, Bonnie Prince Charles) und wie England schließlich zu Schottland dazugehört. ;-)
Man kann durch ein Haus gehen, wo die schottischen Kronjuwelen aufbewahrt werden. Natürlich durfte man dort keine Bilder machen und es wurde alles gut bewacht.


Dies hier war ein Hochzeitsgeschenk eines hochrangigen Dukes an ein Königspaar, dass hier auf dem Schloss residierte. Tolles Geschenk oder?


Und hier haben wir einen Dudelsackspieler. Sowas darf bei einer schottischen Touristenattraktion halt nicht fehlen. Nun ist es in Edinburgh Brauch, dass jeden Tag um 1 Uhr eine Kanone abgefeuert wird (außer am Ersten Weihnachtstag und wenigen anderen Tagen), um die Uhrzeit zu bestimmen. Natürlich sind wir extra bis 13 Uhr dort geblieben, um den Abschuss zu sehen.


Hier steckt der General (oder wie das dort heißt) die Ladung rein.


Und hier hat er gerade die Kanone abgefeuert. Ja, der Knall war echt laut. Wie der erste Guide meinte: "You can than exactly see who is a tourist. Locals look at the watch, tourist jump six feet into the air."


Das hier ist die Minitinykleine Kapelle, welche sich auf dem Schloss befindet, wo man sich auch heutzutage trauen lassen kann. "Very famous with the brides father: only twenty people fit in there!"

Achja, Touristenattraktion halt. Ich konnte es mir einfach nicht nehmen lassen, mich mit dem Dudelsackspieler ablichten zu lassen. Da seht ihr übrigens meine schottlandblaue Regenjacke. Hübsch, oder nicht?
Seit auf den nächsten Post gespannt. Es wird noch wesentlich königlicher.
Eure Touristen-Steffi

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