Mittwoch, 24. Februar 2010

Flower Arrangement - L shape: The veil of flowers

Hallo liebe Leute,
Ich wette, ihr habt schon ganz gespannt auf mein nächstes Flower Arrangement gewartet. Gestern war es dann wieder soweit. Wir sollten eine L-Form herstellen. Ich habe wieder gelbe Rosen gekauft (12 Rosen für 3,50 GBP ist doch echt unschlagbar, oder?), pink-lila Nelken, rote Tulpen und Gyphsophila.
Wegen dieses Gyphsozeugs habe ich es 'The veil of flowers' (Der Schleier der Blumen) genannt. Maureen hatte absolut nichts dran auszusetzen gehabt und ich hatte recht wenig Probleme, die Form einzuhalten.






Dieses Werk steht nun auch wieder im Büro neben dem Drucker und als ich es dort heute hingebracht hat, ist David, unser Makro Fotograf an mir vorbeigekommen und war ganz erstaunt als er erfuhr, dass ich das selbst gemacht habe. Er meinte, wenn ich die Form von sowas so gut herstellen kann, dann kann ich auch vieles anderes arrangieren und dürfte auch ruhig bei ihm im Studio arbeiten. Zweite Karrieremöglichkeit!
Was sagt ihr dazu?
Viele Grüße aus dem farbenfrohen England
Eure Floristenschülerin Steffi

Samstag, 20. Februar 2010

Blackpool - Beachtown with closed attractions

Hallo liebe LeserInnen,
Draußen liegt Schnee und es hat etwa -2 Grad. Gestern sah es noch ganz anders aus mit blauem Himmel, Sonnenschein und etwa +5 Grad. Daher sind Nicki und ich nach Blackpool gefahren, etwa eine Stunde Autofahrt nördlich von Manchester. Nicki hat dort mal 3 Monate lang gelebt und kannte sich gut aus. Ich bin gefahren und seht mal wie perfekt ich rückwärts eingeparkt hab. genau auf der Linie ;-)


Das markanteste Wahrzeichen Blackpools ist der Tower, welchen man von überall in der Stadt sehen kann. Er steht direkt an der Küste, denn Blackpool liegt direkt an der Küste und war (und ist auch heute noch) ein beliebter Urlaubsort für Briten. Leider hatte der Tower zu als wir dort um 14.30 Uhr ankamen. Schade :-(


Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, mich dort ablichten zu lassen, aber kaum packt man die Kamera aus wird man von diversen Menschen, vorzugsweise Jugendlichen, angelabbert und kriegt den Touristenstempel aufgedrückt.


Nicki erzählte mir, dass es dort ein Madame Tussaud's gibt, aber das hatte sie, glaube ich, falsch in Erinnerung...


Auch bekannt ist Blackpool für seine Lichter an der Promenade. Diese hängen das Ganze Jahr über und werden von verschiedenen Figuren flankiert. Allerdings schaltet man die Lichter nur für wenige Wochen im Jahr, um November herum, an.



Hier haben wir eine fröhliche Nicki mit einer schicken neuen Frisur. Und seht ihr die Jungs im Hintergrund? Das habe ich oben damit gemeint, was passiert, wenn man eine Kamera auspackt.



Die offene See... Die Flut war schon da, so dass wir nicht mal auf dem Strand laufen konnten.


Und wieder die berühmte Skyline von Blackpool. Dies habe ich vom Southpier aus fotografiert und im Bild sieht man den Nordpier. Das ist wohl das bekannteste Postkartenmotiv von Blackpool, das man finden kann.

Aber normalerweise sieht man noch ein Riesenrad auf den Postkarten. Aus irgendwelchen Gründen war es nicht da und Nicki war sehr traurig darüber, da sie unbedingt mit mir da drauf wollte. Auch ich hätte gerne Blackpool und die See von oben gesehen. :-(
Etwas weiter südlich vom Südpier kommt man zum Pleasure Beach, einem Themenpark. Mit vielen Rutschen und Achterbahnen. Doch der Eintritt dort hinein kostet nun 30 GBP pro Erwachsener, während man früher einfach rumlaufen konnte und pro Attraktion Eintritt zahlte. Tja, das klappte dann leider auch nicht, denn wir wollten keine 30 GBP ausgeben, wenn wir doch eigentlich nur auf die große Achterbahn, die Express wollten. Schade :-(




Stattdessen gingen wir ins Passage of Terror. Ein sehr dunkles Haus, durch das man in kleinen Gruppen durchläuft und erschreckt wird, indem schwarzvermummte Leute, Zombies, Gespenster, der Tod, Leute mit Kettensägen und andere Kreaturen aus allen möglichen Ecken hervorspringen und einen erschrecken. Aber sie fassen einen nicht an, solange man sie nicht anfasst. Zuerst fand ich es total zum Fürchten (bin doch ein kleiner Angsthase) aber wir hatten ein paar Mädels in der Gruppe, die nur am Schreien waren. Zuerst hat es mich angesteckt, dann fand ich lustig und zuletzt nervig, so dass Nicki und ich Abstand von Ihnen nahmen.
Naja, dann sind Nicki und ich die gesamte Promenade wieder hoch gelaufen. Man kann sich natürlich auch in einer Pferdekutsche herumfahren lassen.


Wieder zurück am Tower gönnten wir uns traditionell Fish & Chips (
http://steffi-in-manchester.blogspot.com/2009/05/british-food-1-not-only-fish-with-chips.html) bevor wir uns auf die Rückfahrt machten.
Ich hatte einen sehr schönen Tag dort mit Nicki und zum Glück hat auch das Wetter mitgespielt. Leider konnten wir weder auf den Tower, das Riesenrad noch ins Pleasure Beach. Und Strand habe ich auch nicht viel gesehen. Dennoch war es ganz nett. Blackpool ist zwar nicht eine Stadt in der ich wohnen wollte, aber ganz nett, wenn die ganzen Attraktionen auf haben oder nicht so ultrateuer wären.
Liebe Grüße von der Insel
Eure Städtebesichtigerin Steffi

Dienstag, 16. Februar 2010

Flower Arrangement - Basket: Purple Office

Good evening everyone,
Diese Woche ist Halfterm, also eine Woche Schulferien. Die haben alle paar Wochen mal ne Halfterm und dafür umso kürzere Sommerferien. Jedenfalls hat das College daher auch zu und heute ist kein Flower Arrangement.
Stattdessen stelle ich euch vor, was ich letzte Woche dort fabriziert habe. Und zwar sollten wir ein Basketarrangement machen. Möglichst eines mit Henkel, aber wenn es keinen hat, ist auch in Ordnung.
Ich habe von Ami einen Korb bekommen und da sie Lila total gerne hat, habe ich lila Tulpen und lila Astermonias (oder so ähnlich) gekauft. Die gehören zur Familie der Lilien. Kombiniert habe ich das Ganze mit gelben Rosen und weißen Nelken. Da ich das dann mit ins Büro genommen habe und es nun dort steht, nenne ich es Purple Office.




Wenn die Tulpen sich öffnen, dann überschatten sie fast alles andere. Die sind echt riesig aber auch wunderschön. Habe es leider vermisst, davon Bilder zu machen. Sorry.
Auf jeden Fall machen sie das Büro etwas wohnlicher.
Liebe Grüße aus dem farbenfrohen England
Eure Floristenschülerin Steffi

Sonntag, 14. Februar 2010

Expressions in UK 6: Thingamajig

Hallo liebe Leute,
Heute stelle ich euch ein paar Ausdrücke vor, von denen ich bisher immer dachte, dass sie etwas Bestimmtes bedeuten, also eine tatsächliche Sache darstellen, aber dem ist ganz und gar nicht so:

Thingamajig
Thingamabob
Whatchamacallit

All diese Wörter, und viele mehr, werden verwendet, wenn man nicht weiß wie etwas heißt oder wenn es einem partout nicht einfällt. Also sowas wie Dingsda, Dingsbums und Dasda im Deutschen. Ich meine Thingy und Watsit sind ähnliche Wörter, die aber irgendwie einleuchtend sind.
Doofer wird auch oft verwendet, wird aber vorwiegend mit der Fernbedienung in Verbindung gebracht, da es wohl früher eine Weile lang keine eindeutige Bezeichnung dafür gab. Ebenso ist Gizmo ein solches Wort, welches allerdings in erster Linie mit technischen/elektrischen Geräten in Verbindung gebracht wird.
Ami hat einen halben Tag lang jeden, der unsere Schreibtische passierte gefragt, wie sie etwas nennen, wenn ihnen der Name davon gerade nicht einfällt und es kamen einige andere Varianten zum Vorschein, je nach Herkunftsregion und Akzent.
Interessant, oder?
Viele liebe Grüße aus dem Land der merkwürdigsten Wörter
Eure Sprachenlernerin Steffi

Samstag, 13. Februar 2010

Aberdeen City - Grey, very grey indeed...

Cheers mates,
Das erste komplett freie Wochenende seit 7 Wochen und es ist ausgerechnet das Valentinstagswochenende. Ach ja, was soll man machen, denn die Flüge sind ganz besonders teuer für diese Tage. Daher bleibe ich schön zuhause und schreibe euch von meinem zweiten Tag in Aberdeen.
Nach der Sonntagsmorgenmesse hat Jerosa mich durch die Innenstadt Aberdeens geführt. Die Hauptstrasse dort heißt Union Square und ist vergleichbar zum Deansgate in Manchester. Nur das die Gebäude hier alle sehr grau sind. Aberdeen wird auch Granite City genannt und einige Gebäude sind wohl auch tatsächlich aus Granit erbaut, aber auf mich wirkt das nicht erhaben, sondern eher sehr depressiv. Mit dem immer verhangenen Himmel und dem ewigwehenden kalten Wind wirkt die Stadt nicht besonders einladend.





Warum dieses Haus wohl Monkey House heißt?

Dieser Friedhof mitten in der Stadt unterstützt die herunterziehende Stimmung der Stadt noch.




Dieses Gebäude sieht doch aus wie ein Schloß, oder nicht?




Der Hafen ist der Dreh- und Angelpunkt der Stadt. Durch den Schifffahrtsverkehr und den Ölbohrplattformen auf hoher See ist die Stadt erst wichtig und groß geworden. Es soll ein berühmtes Maritime Museum in Aberdeen geben, aber das haben wir uns nicht angesehen.





Und hier haben wir das Town House von Aberdeen.
Alles in allem hat Aberdeen mich nicht beeindruckt. Nicht einmal die drei Shopping-Center die es allein am Union Square gibt. Ich wollte dort nicht leben auch wenn es von Aberdeen nicht weit bis zu schönen Landschaften oder dem größten National Park Schottlands ist. Aber an einem Wochenende kann man nun mal nicht überall hinfahren.
Was haltet ihr von der grauen Stadt am Meer?
Viele Grüße aus Manchester
Eure Städtebesichtigerin Steffi

Mittwoch, 10. Februar 2010

Stonehaven - Dunnotter Castle

Good evening everyone,
Vor einer Woche bin ich zu einer Freundin meiner Mutter geflogen - nach Aberdeen.
Der Flug hat nur 70 GBP gekostet und dauerte auch nur 45 Minuten. Nachdem Jerosa mich abgeholt und zu ihrer Wohnung gebracht hat, gab es gutes tamelisches Essen. Danach besprachen wir, dass wir doch zu einem nahe gelegen Schloß fahren könnten.
So fuhren wir am nächsten Tag ins 20 Meilen südlich von Aberdeen gelegene Stonehaven zum Dunnotter Castle. Jerosas Sohn Keith ist auch mitgekommen, aber von dem hab ich kein vorteilhaftes Bild.


Das Schloß ist nur noch eine Ruine und steht auf einer Klippe direkt an der Küste. Das sieht in Realität viel imposanter aus als es auf den Bildern rauskommt.




Zu den Ruinen kommt man indem man zuerst den Abhang runterläuft und dann an den Steinstufen wieder hinauf zum Eingangstor. Der Eintritt kostet 5 GBP pro Nase. Ein bisschen happig wie ich finde, aber na gut.









Ist das nicht eine tolle Aussicht? Stellt euch das Ganze mit feindlichen Schiffen auf Eroberungstour vor. Nachdem wir uns alles eilig angesehen haben, sind wir noch kurz zum anliegenden Strand gegangen.


An diesem Punkt fing es dann doch an zu regnen. Es war schon die ganze Zeit verhangen und in Schottland lässt der nächste Schauer sowieso nicht lange auf sich warten.
Jerosa ist leider nicht sehr gut zu Fuß, daher sind wir von Stonehaven direkt zurück zur Wohnung gefahren, haben wieder jede Menge gegessen und den Tag ausklingen lassen.
Bis zum nächsten Eintrag
Eure Schloßbesichtigerin Steffi