Unglaublich aber wahr, es schien die Sonne in England und so habe ich mich spontan entschieden anstatt zuhause zu bleiben und auszuräumen wieder irgendwohin zu fahren und eine weitere Stadt Englands zu besichtigen.
Nach einigem Hin und Her habe ich mich für Lancaster, der Hauptstadt des Councils Lancashire (wo ich wohne) entschieden. Nur eine Stunde nördlich von Manchester, an Blackpool vorbei und ich war in dem kleinen Städtchen. Ich parkte ganz in der Nähe der Hauptattraktion: dem Schloss.
Das Schloss ist heute noch als Gefängnis mit Gericht in Betrieb. Daher kann es nur als Teil einer Führung besichtigt werden. Diese Führungen kosten 5 GBP pro Nase, dauern ca. 1 Stunde und werden alle halbe Stunde angeboten. Am Wochenende sieht man besonders viel, weil man dann auch in die Gerichtsräume darf. Natürlich ist Fotografieren verboten, aber ich hätte da einige nette Bilder machen können. Es ist äußerst imposant von innen.
Der Tourguide war sehr informativ und lustig zugleich, typisch britisch wie ich finde. Hat viele Geschichten von Ausbrüchen und wichtigen Verhandlungen erzählt. Wir wurden auch kurz in eine der ursprünglichen Zellen gesperrt und durften altertümliche Hand- und Fußketten anprobieren. Da wurde einiges geboten, das war es auf jeden Fall wert.
Direkt neben dem Schloss steht eine nette Kathedrale (oder ist es nur eine Kirche?).
Von dort aus hatte man eine ganz nette Aussicht auf Lancaster und die Umgebung. Lancaster liegt nur 10 Minuten Fahrt von der Küste entfernt.
Dann begab ich mich in die Innenstadt auf die Suche nach dem Schmetterlingshaus von dem in meinem Lonely Planet Great Britain die Rede ist. Dabei stieß ich auf das ein oder andere nette Gebäude oder Statue, aber ein Schmetterlingshaus ist mir leider nicht untergekommen.
Nachdem ich mich dann noch ein bisschen weiter umgeschaut, einen Tee getrunken habe, machten die Geschäfte nach und nach zu und es ging auf Rush Hour zu an einem Sonntag Abend. Da machte ich mich auf den Heimweg. Für 3 Stunden parken habe ich nur 3 GBP bezahlt, was nicht schlecht ist oder?
Auf der M6 bin ich dann auf etwas Stau getroffen, aber glücklicherweise musste ich bald runter von der M6 und dann ging es ohne Probleme nach Hause. Inzwischen kenne ich die Autobahn um Manchester herum ganz gut, verfahre mich nicht mehr allzu oft und fahre auch in die richtige Richtung auf die Ring Road (M60) drauf.
Viele Grüße aus dem Land der vielen Schösser
Eure Städtebesichtigerin Steffi
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