Letzte Woche Donnerstag, den 16.10.08, habe ich mich mit meinem Verwandten Shelton aus Crewe (etwa 45 Meilen südlich von Manchester, also ca. 72 km) getroffen. Er ist mit seinem zweiten Sohn Patrick (6 Jahre alt) zu mir nach Hause gefahren, wobei er sich auf der Herfahrt schon ziemlich verfahren hat. Wir haben uns im Wohnzimmer etwas unterhalten (die ganze Zeit auf englisch). Als es Patrick dann langweilig wurde, sind wir in die Stadt gefahren. Shelton wollte mir das Old Trafford (das Fussballstadium, in welchem die Heimspiele von Manchester United stattfinden) zeigen, allerdings hat er die Strasse, die direkt daran vorbeiführt nicht gefunden. Dann wollte er zum Manchester City Shoppingcenter fahren, hat den Weg allerdings auch nicht gefunden. Da kamen wir aber glücklicherweise am Trafford Centre vorbei. Ob es mir was ausmacht, wenn wir da was essen. Ach was, nur zu. Dort angekommen, wollte Patrick unbedingt was von McDonald haben. Shelton hatte allerdings seinen Geldbeutel im Auto vergessen. Während er den holen geht, hab ich versucht ein Gespräch mit Patrick anzufangen. Erstens dauert es immer etwa 20 Sekunden bis er auf eine Frage antwortete, zweitens sprach er so leise, dass ich mich komplett zu ihm runterbeugen musste (er ist ja erst 6, also auch nicht so groß), drittens hat er sehr einsilbig geantwortet. Naja, ein bisschen was hab ich doch aus dem kleinen Kerl herausgekitzelt. Z. B. dass er Fussball und Basketball spielt und gerne zur Schule geht und am liebsten Fanta trinkt ;-) Mit einem Menü für jeden bepackt haben wir uns über Pommes und McChicken hergemacht. Wir haben über alles Mögliche gesprochen und sind dann darauf gekommen, dass der Vater seines Vaters und der Vater meiner Mutter Brüder sind. Dadurch sind sein Vater und meine Mutter Cousins. Jetzt ist die Frage, was wir genau zueinander sind. Deshalb lautet die Überschrift von diesem Blog auch etwas ungenau "My relative", ich weiß nicht genau ob ich ihn als meinen Cousin bezeichnen kann, aber das tue ich von nun an einfach mal. Hier hab ich noch zwei Bilder, die ich nach dem Essen gemacht habe:
Da hätten wir ihn mit seinem Lieblingsgetränk Fanta.
Tja, dann ging es auch schon zurück, Patrick muss ja schließlich am nächsten Tag zur Schule und Shelton und ich zur Arbeit. Aber ratet was, auf der Rückfahrt hat sich Shelton schon wieder verfahren und wir sind erstmal Richtung Süden zum Flughafen und dann den ganzen Weg zurück nach Salford, was im Norden Manchesters liegt. So die beste Orientierung hat er nicht gerade. Ein Navigationsgerät wäre ein super Geschenk, denk ich mir mal so ;-)
Sodele, das war's auch schon für heute zu meinem Leben hier in Manchester. Ich weiß, ich bin eine Woche im Rückstand. Ich werde von meinem Wochenende hier mit Markus berichten, von dem super BBQ im Dunkeln letzten Sonntag und von meinem Zwei-Tagestrip durch die Makro Märkte Nordwest Englands. Und von dem kommenden Wochenende mit Andreas (BA-Studenten für Facility Management), denn den gehen Chris und ich gleich vom Flughafen abholen.
Also, seid gespannt auf die nächsten Einträge!!!
Bis dahin, haltet die Ohren steif.
LG Eure Steffi
1 Kommentar:
Jap ein Navi wäre eine super Idee. Ich hab mich beim Lesen kaputt gelacht.
Hm ... ich glaub ihr seid dann Großcousens, aber sicher bin ich mir net.
So ich schreib dir morgen ne Mail, muss mich gleich auf den Weg machen.
Hach, dann kann ich dir ja morgen erzählen, wie das Spiel war. *g*
bye bye Sarah
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