Hier ein Bild von ihm, das ich Dienstag Abend gemacht hab:
Zugegeben, er schaut etwas böse, aber er ist echt ein ganz Lieber. Er hat mich zur Mittagspause am Büro abgeholt und ist mit mir ins Trafford Centre gefahren. Hier ein paar Bilder von dem riesigen, luxuriös ausgestatteten Shopping Center der Superlative:
Das Ding ist echt unglaublich groß, wir haben dort nur schnell was gegessen und geredet. Da er erst abends ab 19.30 Uhr arbeiten muss, hatte er Zeit mich nach der Arbeit nochmal abzuholen. Ich war Nachmittags wieder in Greensferry, diesmal aber mit John Williams-Adonis, dem Kollegen der für Gebäudereinigung und Abfallmanagement zuständig ist. In Greensferry war die Hölle los, da am Abend die große Eröffnung des rundum erneuerten Marktes mit den Gold-Members stattfinden sollte.
Jedenfalls, wieder zurück holte mich mein Onkel ab und führte mich bei seiner Arbeit etwas rum. Er ist Datenanalyst und musste in Manchester abends ein Update durchführen. Wir haben dann zusammen zu Abend gegessen, und zwar gefüllte Jacked Potatos. Quasi eine große Ofenkartoffel mit Schale, die aufgeschnitten und mit Käse, Chili con Carne, Thunfischsalat oder Baked Beans gefüllt wird. Ist wohl ziemlich typisch britisch und darf in keiner Kantine fehlen. Ist ne ordentliche Portion für so ein Mädel wie mich ;-) Ich hab mich gut mit meinem Onkel unterhalten und mich wirklich sehr gefreut ihn wieder zu sehen. Er konnte sich auch nicht so richtig an mich erinnern. Wenn man so weltweit verstreute Verwandte hat, ist es doch manchmal verwunderlich wer wo steckt und was macht und gemacht hat. Er wusste z. B. nicht, dass ich fertig studiert hab, dass ich noch einen jüngeren Bruder hab und hat erst vor einer Woche von meiner Tante aus Toronto erfahren, dass ich für ein Jahr in Manchester bin. Ich wusste nicht, dass er vier Kinder hat (okay, das Jüngste ist 2,5 Jahre alt, die hab ich also bei unserem letzten Treffen noch nicht kennen lernen können ;-) ) und schon seit über 12 Jahren in England lebt. Ich werde zusehen, dass ich schon kommenden Monat nach London komme, um ihn und Dutzende andere Verwandte und Bekannte, die dort sind, zu besuchen. Dazu wird ein Wochenende wohl nicht reichen. Ein guter Grund mehrmals nach London zu fahren ;-) Es gibt direkte Bus-Zugverbindungen dorthin von Manchester, also alles null problemo.
Ich freu mich, seine Familie und meine anderen Verwandten zu treffen, die ich schon lange oder noch nie gesehen habe. Es ist schön, nicht ganz alleine in einem fremden Land zu sein. Das ist wiederum der Vorteil bei weltweit verstreuten Verwandten :-)
Ich wünsche euch alles Gute!
Eure Steffi, die glücklich ist, ihren Onkel getroffen zu haben
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