Donnerstag, 27. November 2008

Guy Fawkes Day/Bonfire Night

Hallo Leute,
Nun, es gibt in Great Britain einen historischen Feiertag über den ich schon einiges in Hanni und Nanni Büchern gelesen habe und auf den ich mich ganz besonders gefreut habe: Gay Fawkes Day! Inzwischen wird es auch Bonfire Night genannt.
Es wird der Tag gefeiert, an dem ein Anschlag auf das Parlament in London verhindert wurde. Gay Fawkes war der Berühmteste der 11 Verräter, die dieses Attentat begehen wollten. Er wurde auf frischer Tat ertappt und dann hingerichtet. An dem Abend wurden überall kleine Feuer, die Bonfires, gesetzt und gefeiert.
Am 5. November war es wieder soweit und ich war schon sehr aufgeregt wie es wohl sein würde. Chris, Andreas und ich sind zum Patts Fields Park in Student Village, in der Nähe der Curry Mile gefahren. Dort gab es ein hübsches Feuerwerk, ein riesiges Feuer und eine kleine Kirmes.
Hier ein paar Bilder.

Das ist übrigens Chris, mein supernetter Vermieter. Ich hab doch tatsächlich noch kein einziges Bild von ihm hier reingestellt.

Dort haben wir dann Ina und Steffi getroffen, auch aus Deutschland und hier für drei Monate.

Die Kirmes war nicht sehr groß und der Park war ziemlich matschig (klar, Rasen und viel Regen...). Wir sind in eine nahe gelegene Kirche gegangen. Ihr lest richtig, in eine Kirche... die inzwischen mehrere Pubs beherbergt. Unglaublich, oder? Hier in England kann man Kirchen kaufen und darin wohnen oder eben Pubs daraus machen.

Jedenfalls haben wir uns dort ein Fussballspiel angeschaut, Manchester United gegen Glasgow Celtics, glaube ich, und es ging 1:1 aus. In dem Pub hab ich ein Stella Artois getrunken (nur fürs Bierprotokoll).

Das war ein ganz netter Abend, wobei ich mir von dem Drumherum ums Feuerwekr und Feuer mehr versprochen hab. Es hieß in den Büchern, dass die Kinder mit selbstgebastelten Guy Fawkes Puppen in Bollerwagen durch die Gegend fahren und Pennies erbetteln und von dem Geld Feuerwerk kaufen. Und ich hätte mir ein nettes Spiel vorgestellt, wo das Ertappen der Verräterbande nachgestellt wird. Irgendwie sowas. Aber Chris hat mich gewarnt, dass die Briten unter Feiern vornehmlich Saufen verstehen...

So ist das hier auf der Insel.

Also dann, bis zum nächsten Mal. Darauf solltet ihr euch besonders freuen, denn dann erzähle ich von dem Fussballspiel Manchester United gegen die Queenspark Rangers. Warum das was Besonderes ist??? Weil ich es im OLD TRAFFORD gesehen habe!!!

Bis dann. Lasst mal von euch hören Leute. Echt jetzt!

LG Steffi

Dienstag, 18. November 2008

Delay

Hallo Leute,
Ich weiß ich hab schon seit einer Weile nichts mehr geschrieben aber hier passiert einfach zu viel und da komm ich nicht so sehr zum Schreiben bzw. bin abends zu müde zum Schreiben und das Bilder hochladen dauert meistens so lange.
Aber ich verspreche, dass es demnächst wieder ein Update gibt. Diesen Freitag findet mein Diplomball in Stuttgart statt und davor wird es wahrscheinlich nichts. Kommende Woche mache ich mich aber auf jeden Fall dran.
VERSPROCHEN!!!
Aber lasst ruhig mal von euch hören, Leute.
LG aus busy Manchester
Steffi

Donnerstag, 6. November 2008

Comedian Pub Night

Hallihallo Leute,
Letzte Woche Mittwoch hat Chris uns (Andreas und mich) mit zu einer Comedian Pub Night mitgenommen. Das ist auch Tradition hier, dass es einmal in der Woche eine Comedian Night gibt. Frischlinge, Leute die es einfach mal ausprobieren wollen oder Alteingesessene die neues Material testen wollen, treten im Pub auf. Meistens ist der Eintritt frei, wenn niemand einigermaßen Berühmtes auftritt. Jedenfalls, weiß man meist nicht, wieviele Comedians tauchen auf, was für ne Art von Comedy machen sie und das Wichtigste weiß man nicht: Wie gut sind sie? Quasi wie ne Sneak Preview. Man hat keine Ahnung was kommt, man muss es halt nehmen.
Wir waren ganz gespannt. Neben uns am Tisch saß ein älterer Herr, der arbeitstechnisch viel unterwegs ist. Und sein Hobby ist es dann abends in einer Stadt, wo er übernachtet zu den Comedian Nights zu gehen.
Um 20 Uhr fing es an, zuerst kam ein Ire, der auch einige Witze über die Vor- und Nachteile ein Ire zu sein machte. Den fand ich ganz gut. Dann kam ein junger Student aus Preston, der darüber versuchte Witze zu machen. Naja, da lacht man wohl mit, wenn man die Gegend besser kennt. Im Publikum saß ein anderer Student namens Josh, der immer lauthals mitjubelte und immer Kommentare abgab. Jeder der Comedians hat den irgendwie versucht mit einzubeziehen, war echt nervig der Typ. Jedenfalls, danach kam ein Chinese, der wirklich extrem laut und schnell sprach. Der war auch so lala. Dann kam ein Typ, der war mal echt schlecht, was der für Witze gemacht hat, dass hatte alles keine Basis und keinen Zusammenhang. Dann gab es erstmal ne Pause.
Danach kam eine junge Frau mit strohblonden aufgestellten Haaren mit einer echt witzigen Stimme. Und zuerst fing es ganz vielversprechend an, das Material hatte echt Potenzial, aber irgendwie hat sie es nicht so ganz rübergebracht. Und das Schlimmste war, sie war etwa ne halbe Stunde am Stück dran, bei den anderen waren es zwischen 10 und 15 Minuten. Nach ner Weile war es erstens zu anstrengend und zweitens zu langweilig um ihr weiter zuzuhören. Als es dann endlich vorbei war meinte der ältere Herr neben uns: "This was the worst comedian night i have ever been to!" Gut zu wissen, dass es nur noch aufwärts gehen kann.
Übrigens, nur zum Bierprotokol: Ich hab mich an mein Corona Extra geklammert, während Chris und Andreas Holt Bitter getrunken haben. Das hab ich am Abend davor bei Chris Zuhause mal probiert, nichts für mich!
Naja, ich hoffe, dass wir trotzdem mal irgendwann wieder zu einer Comedian Night gehen, bis dahin verstehe ich hoffentlich viel leichter alles und es sind dann hoffentlich auch ein paar bessere Acts dabei.
But that's life! Nimm es wie es kommt und mach das Beste drauf!
Mit dieser Weisheit schicke ich euch nun wieder raus in die mittlerweile schon recht kalte Welt.
Bis zum nächsten Mal
Eure Globetrotterin Steffi

Dienstag, 4. November 2008

First weekend for Andreas and Manchester Cathedrale

Und weiter geht's.
Am 24.10.08, einem Freitag, haben Chris und ich Andreas vom Flughafen abgeholt. Er ist noch BA-Student und darf nun zwei Monate seiner fünften Praxisphase in Manchester verbringen. Ich bin ja inzwischen echt den Linksverkehr gewohnt, aber Andreas muss sich erst mal angewöhnen zuerst nach rechts zu schauen. Dann abends hier angekommen hat Chris ihm angeboten getosteten Toast mit Butter und Baked Beans zu machen. IHHHHHH!!! Ich hab das zwei Mal probiert. Beim ersten Mal ging es so einigermaßen aber der zweite war bäh. Aber Andreas hat sich wohl im wahrsten Sinne des Wortes einen Narren dran gefressen. Denn am nächsten Tag als wir groß im Morrison einkaufen waren, hat er sich erstmal mit Toast, Butter und mehreren Dosen Baked Beans eingedeckt. Naja, nach einem ordentlichen Pastamittagessen sind Andreas und ich in die Stadt. Dann kam das übliche Programm: Town Hall, Central Library, Piccadilly Gardens, China Town, Arndale Centre, Touristen Information Centre, Manchester Wheel.

Aber wir sind noch zusätzlich in ein alternatives Shopping Center namens Afflecks Palace gegangen, das etwas versteckt liegt. Da gab es Gothiksachen und T-Shirt mit den lustigsten Sprüchen und Motiven drauf, knallbunte Klamotten, ausgefallene Einrichtungsgegenstände, Piercing und Tattoo Studios und sowas. Ist echt cool da.
Danach haben wir uns in eines dieser Fachwerkhaus-Pubs gesetzt und noch zwei gekippt. War ganz nett da drin, nur etwas eng, ne niedrige Decke und etwas laut. Hier ein Bild bei Tage:


Am nächsten Tag war so schönes Wetter, dass wir den Plan ins Trafford Centre zu gehen, verworfen haben und stattdessen nochmal in die Stadt sind. Aber wir haben uns getrennt, damit er die Stadt besser kennen lernt. Ich bin über die Brigde Street gegangen und hab das Lowry Hotel gesehen.


Dann bin ich zur Manchester Kathedrale gegangen, die ist echt schön, vor allem bei dem schönen Wetter. Hier ein paar Bilder von außen und innen.



Typisch britisches Wetter, ist es dann später recht schnell zugezogen und es fing natürlich an zu regnen. Ich hab mich, wie desöfteren schon, ins Arndale Centre gerettet und ein paar Weihnachtseinkäufe getätigt. Vor allem hab cih noch nen kurzen Abstecher zum Touristen Centre gemacht mir die folgenden Sachen gekauft:
Das ist übrigens Susie, mein neuer Globetrotter-Bär. Mein alter Begleiter Nik-Nik ist inzwischen zu alt und auch etwas zu groß für weitere Reisen. Er darf sich in meinem Zimmer in Neunkirchen ausruhen. Jedenfalls, auf regen folgt Sonnenschein und das bringt macnhmal einen Regenbogen hervor. Ich hab hier schon öfters einen gesehen und es diesmal geschafft einen zu fotografieren.

Soweit von mir. ich hoffe bald mal wieder von euch zu hören aus Good Old Germany.
Good night, see you later!
Yours Steffi

Stores in Northwest England

Hallihallo,
Da bin ich wieder. Vor zwei Wochen war ich zwei Tage lang quasi im wahrsten Sinne des Wortes on the roads of Northwestengland. Drei Kollegen der MCCI aus Düsseldorf waren zu Besuch und wollten sich die Situation der Kühlmöbel hier in UK mal ansehen. Dazu hat sich Georg eine ganz feine Route ausgedacht. Am besten holt sich jetzt jeder mal eine Landkarte von Nordwestengland:

1. Leeds
2. Sheffield
3. Nottingham
4. Leicester
5. Coventry
6. Stoke
7. Liverpool
8. Back to Manchester

Hier die Reisetruppe in Sicherheitswesten. Trés chic, oder? ;-)
Wir haben zwei Tage dafür gebraucht und ich weiß gar nicht wieviele Stunden davon wir in Georgs Auto auf britischen Autobahnen verbrachten. Größere Staus sind uns glücklicherweise erspart geblieben, aber ab und zu standen wir schon ein bisschen. War echt anstrengend, aber auch sehr interessant. Ich hab einiges gelernt, nicht nur über die Makromärkte, britische Autobahnen und Landschaften, sondern auch von den drei Charakteren, die aufgrund ihrer Tätigkeiten viel in der Welt herumkommen. Echte Globetrotter (einer hat mir erzählt, er hat drei verschiedene Pässe, je nachdem welches Visum er braucht oder welche Landesstempel bei einer Einreise nicht gern gesehen werden, nimmt er den ein oder anderen, krass oder?) Und es gab unglaubliche Geschichten über Metro und Makro Märkte auf der ganzen Welt und eine Fülle an Flughafen- und Flugzeuggeschichten. Von verlorenen Koffern, verpassten Fliegern, unfassbaren Temperaturunterschieden über Ess-, Arbeit-, Verhandlungs- und Kulturgewohnheiten bis zu wilden Tieren und Terrorwarnungen haben die schon alles erlebt. Leute, es gibt noch sooooooooooooo viel auf der Welt zu sehen. Zieht los und erlebt Abenteuer, aber bleibt immer auf der Hut!
In diesem Sinne, mache ich mich wieder auf den Weg Manchester weiter zu erkunden.
LG Eure Globetrotterin Steffi

Dienstag, 28. Oktober 2008

My Markus on visit

Sorry Leute, ich weiß ich bin spät dran, aber es war so viel los. Das wird auch dauern, bis ich alles aufgeholt habe, aber fangen wir mal an.
Am Wochenende vom 17. bis 19.10.08 war es endlich soweit nach knapp drei Wochen:

Mein Schatz Markus war hier zu Besuch!!!

Er kam Freitags um 20.30 Uhr Ortszeit an und wir mussten erstmal mit den britischen Zügen nach Hause fahren. Das hat schon bissl gedauert. Am nächsten Tag sind wir erstmal in die Stadt gefahren und es hat glücklicherweise nicht so sehr geregnet. Da sind wir erstmal in den Food Court ins Arndale Centre gegangen und wollten uns so typisch britische Jacked Potatos gönnen. Aber meine Jacked Potato im Speziellen war echt nicht gut gewesen. Die von der Makro Kantine ist viel besser. Da musste ich mir erst noch ein Sandwich vom Aldi holen. Dann ist das Wetter schlechter geworden und wir haben uns auf zum Trafford Centre gemacht.
Hier ein paar Beweise:


Als wir uns dort dann ordentlich die Hacken abgelaufen haben, sind wir noch was essen gegangen. An dem Abend wollte Chris zu einem Konzert gehen, aber wir sind so lange im Trafford Centre geblieben, dass wir es nicht rechtzeitig geschafft hätten.

Am nächsten Tag hat sich aber rausgestellt, dass Chris stattdessen zu einem Festival gegangen ist. Um 14 Uhr fing das Saufen an, zwischendurch hat er sich mit nem Kumpel ein Fussballspiel angeschaut und dann zurück zum Festival. Auf der Rückfahrt ist er im Bus eingeschlafen und weit hinter Makro rausgeschmissen worden. Da musste er erstmal nach Eccles rein schwanken, um ein Taxi anhalten zu können. Er war um 4.30 Uhr zuhause.

Naja, als wir ihn am Sonntag Mittag wegen BBQ fragten, sah er echt fertig aus. Markus und ich sind nochmal in die Stadt gefahren und es war echt nicht zu gutes Wetter. Wir sind zur Town Hall und zur Central Library gelaufen und Richtung Chinatown, wie man auf den folgenden Bildern sieht:


Wir haben alle möglichen Läden nach Tofugrillsachen durchsucht. Da war nichts zu machen. Als wir dann schließlich mit Maiskolben und einigermaßen essbarem Brot hier angekommen sind und Chris von unserer Tofusuche erzählt haben, holt er doch ganz galant ein Päckchen Tofusteaks aus dem Gefrierschrank! JIPPIE! Aber der restliche Grillabend war echt nicht schlecht. Ich hab nur dummerweise vergessen Bilder zu machen. Chris hatte echt nen kleinen Grill, und ich meine KLEIN! So höchsten 30 cm Durchmesser auf Holzkohle. Die ersten fünf Würtschen hat er bravurös von außen verkohlt und innen waren sie noch gefroren. Zum Glück hatten wir noch Salat, Mozzarella-Tomate und Brot. Und da wir erst um 19 Uhr mit dem Grillen angefangen haben, war es auch noch megadunkel. Und er hat im Garten kein Außenlicht. Marina hat zwischenzeitlich versucht mit einem Feuerzeug Licht zu spenden. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie lächerlich das aussah.
Dann hat Marina von dem Polizisten in ihrem Haus erzählt, der vor einem Appartement patrolliert. Und als Chris meinte, dass machen sie nur bei Drogen oder Mord, da ging es dann den ganzen Abend um irgendwelche Theorien, was da passiert ist und Marina war der Paranoia nahe, wollte aber nicht bei Ina oder Chris übernachten. War ganz lustig.
Tja, aber dann war das Wochenende aus schon wieder rum :-(((( Am Montag früh hat Chris uns zum Flughafen gefahren und da musste ich mich von meinem Schatz verabschieden.
Als ob das nicht schon schlimm genug war, musste ich auch noch eine ganze Stunde auf meinen Bus warten, der eigentlich alle 10 min kommen sollte.... Und auf der Arbeit ruft ausgerechnet mich so ein Irrer an und will meine Handynummer. Den haben wir erstmal zu Georg durchgestellt, danach hat er erst aufgehört anzurufen. Der Tag war echt ein ganz Mieser...

Montag, 20. Oktober 2008

My relative Shelton and son

Letzte Woche Donnerstag, den 16.10.08, habe ich mich mit meinem Verwandten Shelton aus Crewe (etwa 45 Meilen südlich von Manchester, also ca. 72 km) getroffen. Er ist mit seinem zweiten Sohn Patrick (6 Jahre alt) zu mir nach Hause gefahren, wobei er sich auf der Herfahrt schon ziemlich verfahren hat. Wir haben uns im Wohnzimmer etwas unterhalten (die ganze Zeit auf englisch). Als es Patrick dann langweilig wurde, sind wir in die Stadt gefahren. Shelton wollte mir das Old Trafford (das Fussballstadium, in welchem die Heimspiele von Manchester United stattfinden) zeigen, allerdings hat er die Strasse, die direkt daran vorbeiführt nicht gefunden. Dann wollte er zum Manchester City Shoppingcenter fahren, hat den Weg allerdings auch nicht gefunden. Da kamen wir aber glücklicherweise am Trafford Centre vorbei. Ob es mir was ausmacht, wenn wir da was essen. Ach was, nur zu. Dort angekommen, wollte Patrick unbedingt was von McDonald haben. Shelton hatte allerdings seinen Geldbeutel im Auto vergessen. Während er den holen geht, hab ich versucht ein Gespräch mit Patrick anzufangen. Erstens dauert es immer etwa 20 Sekunden bis er auf eine Frage antwortete, zweitens sprach er so leise, dass ich mich komplett zu ihm runterbeugen musste (er ist ja erst 6, also auch nicht so groß), drittens hat er sehr einsilbig geantwortet. Naja, ein bisschen was hab ich doch aus dem kleinen Kerl herausgekitzelt. Z. B. dass er Fussball und Basketball spielt und gerne zur Schule geht und am liebsten Fanta trinkt ;-)
Mit einem Menü für jeden bepackt haben wir uns über Pommes und McChicken hergemacht. Wir haben über alles Mögliche gesprochen und sind dann darauf gekommen, dass der Vater seines Vaters und der Vater meiner Mutter Brüder sind. Dadurch sind sein Vater und meine Mutter Cousins. Jetzt ist die Frage, was wir genau zueinander sind. Deshalb lautet die Überschrift von diesem Blog auch etwas ungenau "My relative", ich weiß nicht genau ob ich ihn als meinen Cousin bezeichnen kann, aber das tue ich von nun an einfach mal. Hier hab ich noch zwei Bilder, die ich nach dem Essen gemacht habe:



Da hätten wir ihn mit seinem Lieblingsgetränk Fanta.

Tja, dann ging es auch schon zurück, Patrick muss ja schließlich am nächsten Tag zur Schule und Shelton und ich zur Arbeit. Aber ratet was, auf der Rückfahrt hat sich Shelton schon wieder verfahren und wir sind erstmal Richtung Süden zum Flughafen und dann den ganzen Weg zurück nach Salford, was im Norden Manchesters liegt. So die beste Orientierung hat er nicht gerade. Ein Navigationsgerät wäre ein super Geschenk, denk ich mir mal so ;-)

Sodele, das war's auch schon für heute zu meinem Leben hier in Manchester. Ich weiß, ich bin eine Woche im Rückstand. Ich werde von meinem Wochenende hier mit Markus berichten, von dem super BBQ im Dunkeln letzten Sonntag und von meinem Zwei-Tagestrip durch die Makro Märkte Nordwest Englands. Und von dem kommenden Wochenende mit Andreas (BA-Studenten für Facility Management), denn den gehen Chris und ich gleich vom Flughafen abholen.

Also, seid gespannt auf die nächsten Einträge!!!

Bis dahin, haltet die Ohren steif.

LG Eure Steffi

Out with Joe

Heute berichte ich euch von meinem Abend mit Joe.
Nicola Joe arbeitet in meinem Bereich. Sie ist erst seit drei Monaten dabei und lebt ganz in meiner Nähe. Ausserdem ist sie genauso alt wie ich. Sie hat mich am Dienstag in ein nahe gelegenes Pub eingeladen. Wir wollten eigentlich schon die Woche davor hingehen, aber da saß ich mit Georg im Stau fest und kam erst um 19.30 Uhr heim. Darum hatten wir es verschoben. Bei strömendem Regen trafen wir uns und gingen zusammen zum Pub ‘The Hope’, das ganz nett und neu eingerichtet ist. Aber nicht wie man sich ein normales Pub vorstellt, sondern heller und viel geräumiger, was ich nicht unbedingt schlecht finde.
Sie hat mich gefragt, ob ich für Shots zu haben bin und ich dachte mir, einer ist ja ok. Danach gab es ein geselliges Bierchen (Corona Extra, einigermassen trinkbar). Wir haben viel geredet und Joe ist echt sehr nett. Sie selbst ist erst vor einem Jahr zu ihrem Freund nach Salford gezogen. Wir haben über England und Deutschland, Musik, Arbeit, Freunde und sonst noch was geredet. Zwei Bierchen und zwei Sambuca später haben wir bei dem Pub-Quiz mitgemacht. Das ist auch sowas typisch Britisches als Entertainment in Pubs. Einer liest Fragen zu verschiedenen Bereichen vor (Musik, TV, Essen, Sport usw.) und man schreibt die Antworten auf einen Zettel und gibt den dann ab.
Ratet was, wir sind Letzter geworden!!! Dafür gab es den ‘Baby price’, also quasi den Trostpreis. Eine Packung Fruchtkekse. Ich hab die noch nicht probiert. Direkt nach dem Quiz hat Joe mich nach Hause begleitet und Chris hat sie heimgefahren. Ich bin in mein Bett geschwankt... Ich sage euch, am nächsten Morgen ging es mir nicht so wirklich gut und ich war den ganzen Tag über ziemlich müde. Aber es war ein sehr netter und lustiger Abend. Sie hat mir angeboten, dass wir öfter zusammen was unternehmen könnten. Da freue ich mich schon sehr drauf, aber nicht mehr unter der Woche ;-)

Sonntag, 12. Oktober 2008

A little bit of sightseeing

Hallihallo,
Da bin ich wieder nach meinem zweiten Wochenende in Manchester. Am Freitag selbst ist nichts Großartiges passiert, wir sind nicht weggefahren und im Büro war auch nichts. Ich war dann einkaufen, bin dann heim und hab bissl geskypt.
Am Samstag hab ich erstmal ausgeschlafen und bin dann nachmittags in die Stadt gefahren. Ich bin den Deansgate (quasie eine der Hauptstrassen hier) runtergelaufen bis zum Hilton Hotel und dort war ganz in der Nähe das Museum of Science and Industry. Da der Eintritt frei ist und es gerade anfing zu regnen bin ich da mal reingegangen. Es handelt eben überwiegend von der Baumwollindustrie in Manchester. Da stehen auch die ganzen Maschinen, die man für den Prozess zur Herstellung eines Baumwollstoffes braucht. Es gab gerade eine Präsentation der Maschinen als ich reinkam und eine Frau hat viel über die Maschinen und das Leben damals erzählt. Man hat dann so Proben in die Hand bekommen, um zu fühlen, wie sich die Baumwolle Schritt für Schritt verändert. war super interessant. Danach bin ich noch in den Teil für Air Space, wo viele Flugzeugen von damals ausgestellt waren. Daraufhin bin ich zum Food & Drink Festival, was aber echt klein war und durch den Regen war der Rasen auf dem es stattfand total durchweicht. Da bin ich gleich wieder weiter gegangen zum Manchester Markt, der ganz in der Nähe vom Arndale Centre ist und auf Kopfsteinpflaster stattfindet. Und danach, wie sollte es anders sein, bin ich wieder etwas shoppen gegangen. :-)
Ich bin allerdings schon gegen 17 Uhr wieder zurück gefahren, weil wir eigentlich grillen wollten, aber kaum sitze ich im Bus erhalte ich eine SMS von Chris, dass es nicht stattfindet. Mist :-( Da hab ich dann sehr lange mit meiner Mutter telefoniert und mich bei http://www.busuu.com/ angemeldet, um mein Französisch zu verbessern, da hier in Manchester die Sprachkurse sehr teuer sind. Da hab ich mit einer aus Algerien auf französisch gechattet. Ging einigermaßen, wenn man ein Online-Wörterbuch nebendran aufhat ;-)
Tja, am Sonntag war hier wieder schönes Wetter (es schien tatsächlich wieder die Sonne) und ich hab mir den nächsten Teil von Manchester vorgenommen. Ich bin zur Town Hall gegangen, dem Rathaus quasi. Hier ein paar Bilder.



Das sieht echt imposant aus, wenn man davor steht. Dahinter befindet sich die Central Library.


Die ist sonntags leider nicht auf. Auf der anderen Strassenseite befindet sich die Manchester Art Gallery, da bin ich auch mal kurz rein. Naja, so der Renner ist das nicht, jedenfalls das, was ich gesehen hab. Dann bin ich weiter in Richtung Chinatown, da bin ich aber nur kurz durchgelaufen, war aber nicht so schlimm so bei Tageslicht. Dann ging es zurück in Richtung Arndale Centre zum Shoppen :-)))) Fragt mich nicht wieviel ich ausgegeben hab...

Tja, soviel zu diesem Wochenende. Ich hoffe, dass das Grillen bald nachgeholt wird. Am Mittwoch will sich mein Onkel Shelton aus Crewe, Cheshire mit mir treffen, den ich noch nie gesehen habe. Und am Freitag kommt Markus mich hier besuchen. Da freue ich mich schon sehr darauf. Das wird also eine aufregende Woche.

Ich hoffe, bald von euch zu hören. Liebe Grüße und einen guten Start euch allen in die neue Woche.

Bye bye, eure Steffi

Freitag, 10. Oktober 2008

Safety boots and safety waistcoat

Ich hab hier noch ein paar Bilder von meinen neuen Sicherheitsschuhen, die ich bekommen hab, damit ich nicht in Stöckelschuhen zwischen Trucks und Gabelstaplern hin und her springen musste. Die sind von der Marke Magnum und natürlich in einem Makro Markt gekauft worden ;-)



Immer wenn man in der Anlieferungszone arbeitet, muss man hier in England so eine gelbe oder orange Sicherheitsweste anziehen. Hier sieht man den Ansatz meiner Sicherheitsweste.


Auf dem Bild seh ich schon etwas fertig aus. Da seht ihr mal, wie hart ich hier arbeite ;-)

Ich muss die Weste mal von hinten fotografieren. Da steht groß Makro drauf und drunter 'Facilities Management', also der Name meines Bereiches und quasi das, was ich studiert hab. Voll cool, oder? ;-)

Also, Berichte von meinem zweiten Wochenende in Northern England folgen in Kürze, denn für Samstag ist grillen angesagt. Hoffentlich hält das Wetter HAHA

Crazy delivery in Stoke

Es gibt Dinge, die gibt es einfach nicht.
Da schaltet der gesunde Menschenverstand auf Durchzug oder so, anders hält man das echt nicht im Kopf aus, was so passiert. Eigentlich ein ganz simpler Vorgang:
Wir bestellen bei einer Firma in Österreich die ganzen Komponenten, um im Markt in Stoke (ca. 45 min von Manchester entfernt) die ganzen Lampen auszutauschen bzw. um ein neues Lichtkonzept zu installieren. Die Lieferung sollte am 08.10.08 ankommen und in gemietete Container umgefrachtet werden, damit die Installationsfirma kommende Woche mit den Arbeiten anfangen kann.
Nun sind Georg und ich am 08.10.08 pünktlich zur Anlieferung da und koordinieren das Umladen und zählen und schreiben auf, was alles angekommen ist. Dabei gibt es alle möglichen Fälle, die man sich nur vorstellen kann. Von einem wird zu wenig geliefert, von was anderen zu viel, dann fehlt was komplett und dann haben wir da was, was wir gar nicht bestellt haben, die Anzahl, die wir gezählt haben, stimmt nicht mit der Zahl auf dem Lieferschein überein. Unfassbar. Es wird nach Österreich telefoniert und es stellt sich raus, dass die Lieferung zweigteilt wurde und bei dem angekommenen Truck eine Teillieferung für jemand anderes dabei war. Also wird ein Teil zurückgeschickt. Am kommenden Tag soll unsere restliche Lieferung kommen.
Georg und ich sind also am Tag drauf wieder vor Ort und es hieß, 14 Paletten sollen kommen. Es waren 13 Paletten da, eine davon war leer (also nicht beladen), warum auch immer. Heute, sollte eine der zwei anderen Paletten geliefert werden, wo die andere bleibt, weiß keiner. Da will man seine Arbeit ordentlich machen und den Markt verbessern und kriegt endlich das Geld für die Investition genehmigt und immer passiert irgendwas, worauf man wirklich gar keinen Einfluss hat. Was soll man da machen?
Einfach weitermachen. Genau. Georg und ich sind am Donnerstag nach der zweiten Anlieferung nach Wolverhampton gefahren und haben den Hublift abgeholt und nach Coventry gefahren, was ca. 1,5 Stunden von Manchester entfernt ist. In beiden Märkten haben wir uns nochmal die Beleuchtungssituation angesehen und Energieverbräuche überschlagen und Georg hat sich gleich überlegt, was man verbessern kann. Nicht schlecht muss ich sagen. Dazu gehört einiges an Erfahrung.
Der beste Part war aber auf dem Rückweg, auf der M6 (Motorway) war, wie üblich abends, ganz schön Betrieb. Nur diesmal war extrem Stau, wir standen fast eine halbe Stunde. Und es war absolut nicht ersichtlich warum der Stau entstand und wie er sich dann recht schnell wieder auflöste. So kam ich erst um 19.30 Uhr nach Hause, da mich Georg liebenswürdigerweise nach Hause gefahren hat. Ich war ganz schön fertig nach dem Tag.
An dem Abend hab ich zum ersten Mal mit meiner Mutter geskypt. Sie lernt immer mehr mit ihrem neu erworbenen Laptop umzugehen. Daumen hoch für meine fortschrittliche Mama!!! :-)
Das war es vorerst von mir. Hoffe, bald was von euch zu hören. Bin für Feedback immer offen, solange es positiv ist ;-)
Grüße von der Insel
Eure Steffi

My uncle Ruben from London

Da bin ich wieder,
Mit einem Bericht über den Dienstag, den 07.10.08, was ein besonderer Tag für mich bis jetzt darstellt. Denn mein Onkel Ruben, der in London wohnt und den ich seit 7 oder 8 Jahren nicht mehr gesehen hab, treffen konnte. Er ist manchmal geschäftlich in Manchester unterwegs. Er rief mich morgens im Büro an und meinte, er ist grade in Manchester und ob ich Zeit und Lust hätte ihn zu treffen. WAS FÜR EINE FRAGE!!! NATÜRLICH!!!
Hier ein Bild von ihm, das ich Dienstag Abend gemacht hab:


Zugegeben, er schaut etwas böse, aber er ist echt ein ganz Lieber. Er hat mich zur Mittagspause am Büro abgeholt und ist mit mir ins Trafford Centre gefahren. Hier ein paar Bilder von dem riesigen, luxuriös ausgestatteten Shopping Center der Superlative:





Das Ding ist echt unglaublich groß, wir haben dort nur schnell was gegessen und geredet. Da er erst abends ab 19.30 Uhr arbeiten muss, hatte er Zeit mich nach der Arbeit nochmal abzuholen. Ich war Nachmittags wieder in Greensferry, diesmal aber mit John Williams-Adonis, dem Kollegen der für Gebäudereinigung und Abfallmanagement zuständig ist. In Greensferry war die Hölle los, da am Abend die große Eröffnung des rundum erneuerten Marktes mit den Gold-Members stattfinden sollte.

Jedenfalls, wieder zurück holte mich mein Onkel ab und führte mich bei seiner Arbeit etwas rum. Er ist Datenanalyst und musste in Manchester abends ein Update durchführen. Wir haben dann zusammen zu Abend gegessen, und zwar gefüllte Jacked Potatos. Quasi eine große Ofenkartoffel mit Schale, die aufgeschnitten und mit Käse, Chili con Carne, Thunfischsalat oder Baked Beans gefüllt wird. Ist wohl ziemlich typisch britisch und darf in keiner Kantine fehlen. Ist ne ordentliche Portion für so ein Mädel wie mich ;-) Ich hab mich gut mit meinem Onkel unterhalten und mich wirklich sehr gefreut ihn wieder zu sehen. Er konnte sich auch nicht so richtig an mich erinnern. Wenn man so weltweit verstreute Verwandte hat, ist es doch manchmal verwunderlich wer wo steckt und was macht und gemacht hat. Er wusste z. B. nicht, dass ich fertig studiert hab, dass ich noch einen jüngeren Bruder hab und hat erst vor einer Woche von meiner Tante aus Toronto erfahren, dass ich für ein Jahr in Manchester bin. Ich wusste nicht, dass er vier Kinder hat (okay, das Jüngste ist 2,5 Jahre alt, die hab ich also bei unserem letzten Treffen noch nicht kennen lernen können ;-) ) und schon seit über 12 Jahren in England lebt. Ich werde zusehen, dass ich schon kommenden Monat nach London komme, um ihn und Dutzende andere Verwandte und Bekannte, die dort sind, zu besuchen. Dazu wird ein Wochenende wohl nicht reichen. Ein guter Grund mehrmals nach London zu fahren ;-) Es gibt direkte Bus-Zugverbindungen dorthin von Manchester, also alles null problemo.

Ich freu mich, seine Familie und meine anderen Verwandten zu treffen, die ich schon lange oder noch nie gesehen habe. Es ist schön, nicht ganz alleine in einem fremden Land zu sein. Das ist wiederum der Vorteil bei weltweit verstreuten Verwandten :-)

Ich wünsche euch alles Gute!

Eure Steffi, die glücklich ist, ihren Onkel getroffen zu haben

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Introduction to Makro

Hallo alle miteinander,

Am Montag, den 06.10.08 hatte ich die Einführung in das Headoffice von Makro UK von der Personalabteilung bekommen. Mit mir hat diesen Monat noch eine Neue angefangen. Wir mussten dann jede Menge Papier ausfüllen und unterschreiben. Ich kriege hier als Staff auch eine Makro-Karte :-) Aber bei verschiedenen anderen Dingen werde ich als Deutschland-Angestellte ausgeschlossen bzw. bin nicht eingeschlossen, um es etwas positiver auszudrücken. Naja, macht ja nichts. Danach haben wir einen Rundgang durch das Headoffice gemacht, wo dann die Wendy erzählt hat, wo welcher Bereich sitzt und was die so machen. Nur an meinem Bereich sind wir mal ganz galant dran vorbeigelaufen. Ich mein dann so: "We just passed my department, actually." Und Wendy (hier duzt sich ja jeder, selbst die Chefs) sagt dann: "Oh, yes, I always forget this department." Sehr nett... Wie auch immer, dann sind wir nochmal runter in den Markt rein (hab ich schon erwähnt, dass das Headoffice quasi über dem Markt liegt, also im 1. Obergeschoss). Es gibt einen etwas verwinkelten Zugang vom Headoffice direkt in den Markt rein. Dort hat Wendy uns etwas über die Marktaufteilung und die Eigenmarken von Makro erzählt. War echt interessant. Dann war die Einführung auch schon wieder vorbei.
Der restliche Tag war recht ruhig gewesen. Ich hab an einigen Tabellen und Grafiken gefeilt (Max und Damian wissen vielleicht wovon ich rede ;-) ) und dann war der Tag auch wieder rum. Ich hab abends wieder mit Chris zusammen gegessen, was echt immer ganz interessant ist. Er hat viele verschiedene Dinge in seinem Leben gemacht und war schon viel auf der Welt unterwegs. Es gibt immer eine neue Überraschung. Näheres dazu ein anderes Mal. Ich bin grad echt müde, heute war ein anstrengender Tag. Dazu auch mehr in den nächsten Tagen.
Macht es mal alle gut auf dem Festland und lasst von euch hören.
LG Steffi

Dienstag, 7. Oktober 2008

Shopping days

Sodele,
Als ich dann am Freitag Nacht bzw. Samstag um 00.30 Uhr wieder hier im Zimmer war, hab ich dann am Samstag natürlich mal schön ausgeschlafen *zwinker*. Dann sind wir groß im Morrisons einkaufen gegangen. Hat mich so ein bisschen an Kaufland erinnert. Da hab ich auch etwa eineinhalb Stunden verbracht und mal locker 40 Pfund dagelassen, aber das sollte etwas länger als zwei Wochen halten. Dann hab ich für uns beide zu Mittag gekocht und danach hat Chris mich liebenswürdigerweise in die Stadt gefahren, während er danach zu einem Freund ein Fußballspiel gucken und Bier trinken gefahren ist.
Ich bin dann also die Market Street so entlanggegangen und es war total Betrieb obwohl es geregnet hat. Da Chris zu mir meinte, die Geschäfte hätten nur bis 17.30 Uhr auf, bin ich schnell überall reingelaufen, vor allem bei den Mobilfunkanbietern, da ich mir eine britische SIM-Karte zulegen wollte und auch noch ein Handy brauchte, damit ich die deutsche und britische Nummer parallel benutzen kann, so wie es Camilla macht :-) Hab dann auch mein aktuelles Handy in schwarz gefunden und mir das zusammen mit einer SIM-Karte gekauft. Bei dem Handy kenne ich mich ja schon sehr gut aus und vor allem gefällt es mir auch super gut (Danke an meinen Bruder Silver Star!).
Dann bin ich in das Arndale Center rein gegangen, da das ja überdacht ist. Und dort hatten die Geschäfte bis 19 Uhr auf, so dass ich auch noch etwas mehr shoppen konnte :-))))) Hab mir ein Jacket, zwei Paar Schuhe (typisch Frau, gell ;-) ), ein englisches Buch und bisschen Kleinkram gekauft. Da hab ich echt mal wieder Geld dagelassen. Unglaublich. Aber ich bin ja jetzt Großverdienerin bei der Metro ;-)
Wieder in meinem kleinen Zimmer angekommen, hab ich wieder und vor allem sehr lange mit Markus geskypt (wer noch mit mir skypen will, soll sich melden) und dann ging es schon ins Bett.
Am Sonntag war so super schönes Wetter, das hät man von dem verregneten Manchester nicht gedacht. Purer Sonnenschein, kaum ein Wölkchen am Himmel. Ich hatte eigentlich vorgehabt hier im Zimmer zu bleiben und ein paar Dinge zu organisieren und so. Aber das Wetter muss man natürlich unbedingt nutzen und so bin ich in die Stadt gefahren, um ein bisschen Sightseeing zu machen. Im Sonnenschein sehen die roten Backsteinhäuser mit den immernochgrünen Bäumen davor echt superschön aus, das hat echt was. Ich bin dann an einer vertrauten Bushaltestelle nahe des Arndale Center ausgestiegen und sehe lauter Leute mit Einkaufstüten rumlaufen. Und tatsächlich: Die Geschäfte hier haben regelmäßig an Sonntagen auf!!! HURRAY!!! Also bin ich nochmal in ein paar Geschäfte rein und hab mir mal eine ordentliche Winterjacke besorgt und dann bin ich aber rumgelaufen bis zum Manchester Piccadilly Station, quasi wie der Hauptbahnhof. Unterwegs gab es noch den Piccadilly Gardens (so ein bisschen wie der Schlosspark nur ohne Schloss) und bin auch ein bisschen in die Nebenstrassen reingegangen, aber nicht in sehr viele, da mir einige suspekt vorkamen.
So hab ich noch zwei andere Einkaufszentren (The Printworks und The Triangle) und ein Kino (Odeon) gefunden, das Manchester Wheel und ein paar Pubs, die ganz nett aussahen. War echt schön, sich so bei Sonnenschein umzusehen und rumzulaufen. Als ich dann wieder hier war, hab ich meinen Blog eingerichtet und jetzt schreibe ich hier fleißig rein. Am Wochenende schaffe ich es hoffentlich die Zeit aufzuholen. Und natürlich wird noch übersetzt.
Aber für heute reicht es denke ich mal. Ich freue mich auf eure Kommentare und Bilder folgen natürlich noch. Ich wollte nicht wie eine Touristin rumlaufen und außerdem hatte ich immer eine große Einkaufstüte dabei, die ich dann zum Fotografieren hätte ablegen müssen. Ich mache ein anderes Mal Bilder. Also, macht es mal gut und meldet euch.
LG aus dem wieder verregneten Manchester
Eure Steffi

Montag, 6. Oktober 2008

Pictures of my home

Hier ein paar Bilder von dem Haus und dem Zimmer, in dem ich wohne. Andere Bilder folgen in Kürze.





First night in Manchester

Hallihallo Leute,
Nun zu meinem ersten Freitag in Manchester. Also, morgens hat mich Chris wieder beim Travelshop abgesetzt und diesmal hatte ich ein Lichtbild dabei :-) Man ist ja lernfähig. Nun hab ich eine Monatskarte und kann in fast ganz Greater Manchester Bus fahren. Kostet zwar seine 56 Pfund aber naja. Auf der Arbeit hab ich Ina kennen gelernt, eine Deutsche aus Duisburg, die ein fünfmonatiges Praktikum bei Makro UK macht. Sie ist erst seit einem Monat hier und konnte mir gleich ein paar Tipps zum Leben hier geben. Dann hab ich meine Mami angerufen *wink*, die ich seit zwei Tagen nicht gesprochen hab. Die hat sich schon ziemliche Sorgen gemacht, aber ich lebe ja noch.
Dann abends kam der beste Teil, es ging auf in den Pub. Marina, Ina, Chris und ein Freund von Marina aus Düsseldorf namens Christopher waren dabei. In dem Pub haben wir uns erstmal ein Bier gegönnt, das so lala war. Dann sind wir um 23 Uhr in einem Club rüber gewechselt, wo zwar das Bier besser war aber die Musik zu laut und die ganzen Teenager voll am Saufen. Übelst... Zuerst wollte Chris mit uns in einen "Club" namens 'Old Toilet', da ist man durch so eine Miniunterführung durch und sah alles etwas runtergekommen aus und vor allem sehr eng. Da sind wir gleich wieder raus. In Manchester muss man schon aufpassen, dass man nicht abends alleine rumläuft und vor allem wo man hingeht. Chris hat uns dorthin gebracht, wo es auch Security gibt. Und er war ja mit dem Auto da, so dass wir nicht noch mit einem der teuren Taxis (Cabs) zurückfahren mussten. Auf der Rückfahrt habe ich herausgefunden, dass Chris ein absoluter Manchester United Fan ist und zwei Dauertickets für zwei verschiedene Ligen besitzt und wohl auch recht gute Sitze hat. Da er aber nicht mehr so oft zu den Spielen geht, verkauft er die Tickets, wenn sie jemand haben will. Da hab ich mich natürlich gleich mal gemeldet. Er schaut nach, wann die nächsten Spiele im Old Trafford stattfinden und wenn Markus oder sonst jemand zu Besuch ist *wink mit dem Zaunpfahl* könnte man da mal hingehen. Allerdings kostet eine Karte 55 Pfund, aber das ist es mir dann schon wert. Das muss man mal machen, wenn man hier in Manchester ist.
Da ich immernoch nicht rausgefunden hab, wie man hier Bilder drauflädt, muss ich das wieder auf später verschieben. Und ins Englische schreib ich auch noch rein (Don't worry Camilla, I'll translate the essentiell into english as soon as possible!!! PROMISE!)
Also, ich wünsche euch eine gute Nacht und ich lasse bald wieder von mir Hören.
Greetz Steffi

Sonntag, 5. Oktober 2008

Out in Wales

An meinem zweiten Tag ging es gleich richtig zur Sache. Zuerst fuhr mich Chris zu dem Travelshop, damit ich dort meinen Pass für die regelmäßigen Fahrten holen kann. Allerdings habe ich vergessen ein Lichtbild mitzubringen, daher musste ich dann einen Einzelfahrschein beim Busfahrer holen. Um einen Bus, mit dem man fahren möchte, anzuhalten, muss man das dem Busfahrer durch ein Handzeichen zeigen. Zum Glück stand ich nicht allein an der Haltestelle und konnte dieses "Phänomen" bei den anderen beobachten, so dass ich meinen Bus anhalten konnte. Denn ohne das Handzeichen rauscht der Bus an einem vorbei, wenn an der Haltestelle nicht gerade jemand aussteigen will. Außerdem fahren die wie die Teufel. Vor allem in den Kreisverkehren hab ich ziemliche Ängste ausgestanden. Und bei dem miesen Regen (ja, es regnet hier echt viel) war ziemlich stockender Verkehr, so dass ich etwas zu spät aber gleichzeitig mit Georg zur Arbeit kam.
Dann fuhr Georg mit mir zu einem Makro Markt in Queensferry, Chester in Wales. Das ist etwa eine Stunde Fahrt von Manchester entfernt. Die haben dort einen recht merkwürdigen Akzent, und auch die Ortsnamen sehen aus als ob jemand per Random auf die Tastatur gehauen hat. Sobald ich meinen Lonely Planet über die englische Sprache und Kultur hier habe, schreibe ich mal ein paar Beispiele rein. Das ist echt lustig.
Jedenfalls haben wir dort mit der Marktleiterin über Energieeinsparung gesprochen und uns das neue Lichtkonzept angesehen. Außerdem haben wir uns die Abfallstation angesehen, mit dem Storetechniker und dem Lagerbeauftragten gesprochen. Da hab ich einen ersten Eindruck von der vielfältigen Arbeit bekommen, was ich nach und nach mitübernehmen soll. Das wird ein Heidenspaß. Abends hab ich wieder mit Chris über das Leben in Manchester geredet. Aber nur kurze Zeit später bin ich schlafen gegangen. Durch das viele englisch um mich herum ist so ein Tag schon anstrengend. Zudem gibt in dem Head Office keine Fenster, sondern nur so zwei Oberlichter, aber mein Computer ist leider genau in die andere Richtung aufgestellt, so dass ich nicht mal das bisschen Licht sehe, das da reinkommt.

Bilder werde ich reinstellen, sobald ich rausgefunden habe, wie das genau geht hier.
Ich melde mich dann demnächst wieder und berichte über den Rest meiner ersten Woche hier in Greater Manchester.
Macht es gut und einen guten Start in die neue Woche ich euch!
Grüße
Steffi

Ankunftstag / Arriving day

Hallo alle zusammen,

Hier mein erster Post in meinem Blog über mein Jahr hier in Manchester, damit die Daheimgebliebenen immer auf dem Laufeneden bleiben und ich nicht jedem immer dasselbe per Mail schreiben muss. Allerdings freue ich mich natürlich trotzdem immer über E-Mails, die ich gerne persönlich beantworten werde.
Aber erstmal zu den Randbedingungen meines Aufenthaltes hier, für diejenigen, die mich nicht kennen oder diejenigen, die es nicht so genau wissen oder es vergessen haben ;-)
Nachdem ich nun offiziell mein Studium abgeschlossen habe, werde ich vom 01.10.08 bis zum 30.09.08 für Makro UK im Bereich Facilities Management als Assistentin für den Bereichsleiter Georg Behrens arbeiten. Allerdings bin ich weiterhin bei meiner Ausbildungsfirma, der METRO Group Asset Management GmbH & Co. KG in Deutschland angestellt, weshalb ich eigentlich nicht als britische Arbeitnehmerin zu sehen bin. Ich bin also im Head Office von Makro eine Außenseiterin :(
Jedenfalls, bin ich sehr froh, dass man mir diese super Chance angeboten hat und ich bin gerne hergekommen, auch wenn ich meine Familie (*wink*), meinen Freund Markus (*kuss*) und viele liebe Freunde für ein Jahr zurück lassen muss. Aber Klein-Steffi wird sich hier schon durchschlagen und vor allem viel erleben, so hoffe ich zumindest. Für meine nicht-deutsch-verstehenden Freunde (Gruß an Camilla ;-) ) werde ich versuchen jeden Post auch nochmal in englisch reinzusetzen.

Nun zu meinem ersten Tag:
Da ich zum 01.10. schon hier sein sollte, und es Mittwoch morgens keine Direktflüge zwischen Stuttgart und Manchester gibt, musste ich in London "umsteigen". Mein zweiter Flieger war eine halbe Stunde zu spät, aber macht ja nichts. In England ist Geduld und Anstehen schließlich eine Tugend, also üben wir schonmal (ich bin mit British Airways geflogen) :-)
Einer meiner neuen Kollegen, John-Williams Adonis, holte mich am Flughafen ab und unterhielt mich auf der Fahrt ins Head Office. Es gäbe viel Arbeit zu tun, und er hätte da auch schon einiges für mich. Fängt schon mal gut an. Im Head Office empfing mich mein neuer Chef Georg Behrens. Er stellte mich den anderen Kollegen und Kolleginnen vor, erzählte mir, was im Moment der Stand der Dinge in den einzelnen Projekten ist und was meine Aufgaben sein werden und was er sich so vorstellt, was ich in dem Jahr machen, lernen und mitnehmen soll. Danach durfte ich meinen neuen Arbeitsplatz und PC begutachten. Marina, eine Russin, die seit 7 Monaten für MGL UK nun in Manchester ist, brachte mich zu meinem neuen Zuhause, da sie meinen Vermieter Chris kennt und von ihm die Schlüssel bekommen hatte. Da Chris im Manchester Verkehr feststeckte, warteten wir fast eine Stunde auf Chris. Endlich da, packte ich meine Sachen in meinem neuen Zimmer aus und danach fuhren Chris und ich schnell zum Einkaufen. Er kochte für uns Abendessen (typisch britisch mit viel Gemüse und Kartoffeln). Wir plauderten etwas über dies und jenes. Aber nicht lange, ich war sehr müde. Meine erste Nacht in Manchester, und ich hab recht gut geschlafen. Nur dass die Uhr meines Handys noch auf die deutsche Zeit gestellt war, so dass ich eine Stunde zu früh aufgestanden bin. Glücklicherweise ist mir dieser Umstand recht schnell aufgefallen, da meine Armbanduhr schon umgestellt war, so dass ich mich nochmal ins Bett legen konnte für eine Stunde. HURRAY!!!